Kultur im ländlichen Raum
Schöppingen. Die Ministerin für Kultur und Wissenschaft, Ina Brandes, hat am vergangenen Montag (27. Februar) gemeinsam mit der heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Heike Wermer die Stiftung Künstlerdorf Schöppingen besucht. Das Treffen war Teil einer „Kultur-Tour“ durch den Wahlkreis der Landtagsabgeordneten.
In einem intensiven Austausch erklärten die Geschäftsführerin der Stiftung Künstlerdorf, Julia Haarmann, und der Stiftungsvorstand des Künstlerdorfes, Prof. Klaus Schäfer, den Gästen die Strukturen der Einrichtung. Themen waren unter anderem Stipendiaten- und Residenzprogramme. 40 Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt kommen jährlich ins Künstlerdorf und arbeiten gemeinsam an verschiedenen künstlerischen Projekten rund um Bildende Kunst, Literatur oder Komposition.
Ein weiterer Punkt im Gespräch war die Modernisierung des Künstlerdorfes. Die zum Teil denkmalgeschützten Gebäude sollen energetisch überholt werden. Der Baubeginn wird noch in diesem Jahr sein. Hierfür werden rund 5 Mio. Euro investiert.
Bürgermeister Franz-Josef Franzbach erklärte den Gästen, dass in den vergangenen Jahren in der Gemeinde Schöppingen schon viele Modernisierungsprozesse rund um das Künstlerdorf stattgefunden haben. So wurden bereits viele Wege und Spielplätze für Kinder erneuert und sowohl die Kraftwerk-Multifunktionshalle, wie auch Teile des Künstlerdorfs und das Rathaus werden bereits nachhaltig mit Heckenabschnitten geheizt.
Nach dem Austausch durfte sich die Ministerin in das Goldene Buch der Gemeinde Schöppingen eintragen. Zum Abschluss führte Julia Haarmann die Gäste über das großflächige Gelände. Nach einem Besuch in der Bibliothek folgten die Werkstätten, Wohn-Ateliers und anschließend die Galerie, in der die Stipendiaten ihre Werke ausstellen.
„Es war schön, unserer Ministerin für Kultur, Ina Brandes, das Künstlerdorf zu zeigen. Die Stiftung Künstlerdorf Schöppingen ist NRW-weit und international bekannt und ein tolles Beispiel für Kultur im ländlichen Raum, die es sich lohnt zu fördern. Ich danke allen Beteiligten für den interessanten Austausch und die vielen Einblicke“, resümiert die Landtagsabgeordnete Heike Wermer den Besuch.