Über drei Millionen Euro für Nahmobilität im Kreis Borken

Düsseldorf. Das NRW-Verkehrsministerium hat in dieser Woche den ersten Teil des „Förderprogramms Nahmobilität 2022“ veröffentlicht. 253 Maßnahmen werden inklusive der Bundesmittel mit 98,1 Millionen Euro gefördert – auch die Kommunen im Kreis Borken profitieren mit über drei Millionen Euro hiervon. Dazu erklären die CDU-Landtagsabgeordneten Wilhelm Korth, Heike Wermer und Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen:

„Kluge Mobilitätslösungen im Nahverkehrsbereich sind alltagstauglich und gleichzeitig aktiver Klimaschutz. Deshalb führt der erste Teil des Nahmobilitäts-Förderprogramms 2022 den Plan der NRW-Koalition fort, den Rad- und Fußverkehr in Nordrhein-Westfalen mit dem Individualverkehr auf eine Stufe zu stellen.“

Immer mehr Menschen in NRW nutzen ihr Rad oder E-Bike in der Freizeit und für den täglichen Weg zur Arbeit. Gut ausgebaute Rad- und Fußwege bedeuten deshalb neben mehr Sicherheit auch mehr Lebensqualität in unseren Kommunen. Dem tragen wir Rechnung: Nordrhein-Westfalen und der Bund unterstützen Städte und Gemeinden finanziell dabei, den Rad- und Fußgängerverkehr vor Ort zu verbessern. Dabei geht es um den Bau von Rad- und Gehwegen genauso, wie um neue Fahrradabstellanlagen, Ladestationen für Pedelecs, Wegweisungssysteme oder mehr Geld für die Öffentlichkeitsarbeit von Akteuren vor Ort. Auch die Kommunen im Kreis Borken profitieren direkt vom Förderprogramm Nahverkehr 2022. Eine Übersicht über die geförderten Maßnahmen entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Tabelle.

Nie zuvor ist so viel Geld in klimafreundliche Nahmobilität geflossen, wie es in diesem Jahr der Fall sein wird. Die Fördersummen und auch die Anzahl der Projekte, die damit umgesetzt werden übertreffen die aus dem Vorjahr bei Weitem.
 

Zusatz-Info:

Nordrhein-Westfalen ist das erste Flächenland mit einem eigenen Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz. In diesem Jahr fließen 110 Millionen Euro in den Rad- und Fußverkehr. 98 Millionen Euro kommen dabei aus Landes- und Bundesmitteln und werden von den Kommunen finanziell auf die Gesamtsumme ergänzt.

Die Fördersummen im Detail:

Baulast

Maßnahme

Zuwendung Land

Finanzhilfe Bund

Gesamt

Bocholt

Grundhafte Erneuerung und Verbreiterung des Radweges um den Bocholter Aa See

186.100 €

930.500 €

1.116.600 €

Bocholt

3 Fahrradabstellanlagen am Europaplatz, Berliner Platz und Liebfrauenplat

12.400 €

62.000 €

74.400 €

Bocholt

Querungshilfe für den Rad- und Fußverkehr an der Uhlandstraße

263.000 €

248.000 €

511.000 €

Bocholt

Öffentlichkeitsarbeit Nahmobilität 2022

62.500 €

 

62.500 €

Borken

Rad- und Fußgängerquerung am Knotenpunkt Bocholter Straße / An der Nathe / Steingrube

16.000 €

80.000 €

96.000 €

Borken

Öffentlichkeitsarbeit Nahmobilität 2022

15.400 €

 

15.400 €

Gronau

Barrierefreier Umbau des Kreisverkehres Gildehauser Damm / Schillerstraße / Engbrinkkamp

81.800 €

 

81.800 €

Gronau

gemeinsamer Geh- und Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse zw. Königstr. und Steinstr. einschl. Querungshilfe

58.400 €

291.900 €

350.300 €

Heiden

2 Fahrradabstellanlagen mit Ladestationen am Freizeitgelände Heide Spaßbad und im Umfeld vom Rathausplatz Nord

2.200 €

10.800 €

13.000 €

Kreis Borken

Grundhafte Erneuerung der Radwegebrücke über die Nebenissel im Zuge der K 2

11.100 €

55.500 €

66.600 €

Kreis Borken

gemeinsamer Geh- und Radweg an der K 18 von Lünten Richtung Ammeloe in Vreden, 1.BA

57.000 €

285.000 €

342.000 €

Legden

gemeinsame Geh- und Radwegebrücke an der Legdener Mühlenbachaue in Legden

65.600 €

328.100 €

393.700 €

Reken

Öffentlichkeitsarbeit Nahmobilität 2022 - 2024

227.200 €

 

227.200 €

Rhede

150 Fahrradabstellanlagen im Stadtgebiet, 1. BA

3.000 €

15.000 €

18.000 €

Rhede

Öffentlichkeitsarbeit Nahmobilität 2022

48.400 €

 

48.400 €

Velen

Öffentlichkeitsarbeit Nahmobilität 2022

47.200 €

 

47.200 €

Gesamt

 

1.157.300 €

 

3.464.100 €