Starke Innenstädte für Nordrhein-Westfalen: Über 2,2 Millionen Euro für die Kommunen im Kreis Borken

Düsseldorf. Das neue Jahr beginnt mit guten Nachrichten: Die NRW-Koalition stärkt mit noch einmal fast 25 Millionen Euro die Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen. Das Land unterstützt mit dem Geld Kommunen dabei, Leerstände zu füllen, gezielter zu verhandeln oder neue Innenstadt-Allianzen zu schmieden. 2,214 Millionen Euro aus diesen Fördergeldern fließen auch an die Kommunen im Kreis Borken. Die Projektumsetzung kann sofort starten. Dazu erklären die CDU-Landtagsabgeordneten Wilhelm Korth, Heike Wermer und Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen
Wilhelm Korth MdL, Ministerpräsident Hendrik Wüst MdL und Heike Wermer MdL freuen sich über die Mittel aus dem Sofortprogramm.Wilhelm Korth MdL, Ministerpräsident Hendrik Wüst MdL und Heike Wermer MdL freuen sich über die Mittel aus dem Sofortprogramm.

„Unsere Innenstädte sind Wirtschafts-, Wohn- und Lebensraum und sollen es bleiben. Die City ist nicht nur Aushängeschild einer Gemeinde, sondern auch ein Ort der Begegnung für die Menschen. Corona hat vor allem den Einzelhandel in unseren Kommunen stark getroffen und die Konkurrenz mit den großen Onlineanbietern drastisch verschärft. Das Förderprogramm ist deshalb für unsere Händlerinnen und Händler, aber auch die Bürgerinnen und Bürger, ein echter Lichtblick. Die bereits dritte Programmphase seit 2020 zeigt zudem den Bedarf vor Ort. Mit dem Sofortprogramm werden nunmehr insgesamt über 200 Kommunen mit rund 95 Millionen Euro Landesförderung unterstützt. Mit dem Fördergeld ist die NRW-Koalition den Kommunen eine Stütze in der Pandemie und greift ihnen vor Ort unter die Arme. Wir sind sicher: Unsere Innenstädte haben eine vitale Zukunft vor sich – aber unsere Entscheiderinnen und Entscheider vor Ort brauchen jetzt die Handlungsfreiheit, um auf Entwicklungen zu reagieren und Neues zu wagen. Wir sind sehr froh, dass die NRW-Koalition wieder einmal die kommunale Familie mit ihren aktuellen Herausforderungen und auch Sorgen fest im Blick hat.“

Hintergrund: 

In diesem dritten Aufruf wurden die bekannten und bewährten Förderbausteine des im Sommer 2020 initiierten Sofortprogramms zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen fortgeführt: Die Anmietung von Ladenlokalen, der Zwischenerwerb von leerstehenden Immobilien sowie Expertisen, Beratungen und Moderationsprozesse im Zusammenhang mit der Reaktivierung von Einzelhandelsgroßimmobilien oder der Aufbau eines Zentrenmanagements. Darüber hinaus wurden die Fördertatbestände erweitert. Neu ist beispielsweise die Förderung von Umbaupauschalen bei der Anmietung von Ladenlokalen oder die Schaffung von mehr Innenstadtqualität durch das Aufstellen von Stadtbäumen. Anfang 2022 wird es noch einmal die Möglichkeit geben, weitere Anträge zur Qualität der Innenstädte, insbesondere zur Begrünung, zu stellen.

 Die Fördersummen im Detail: 

Kommune

Maßnahme

Fördermittel in €

Ahaus

Innenstadt Ahaus

229.500

Bocholt

Innenstadt

90.000

Borken

Innenstadt

410.250

Gronau

Innenstadt

228.420

Gronau

Zentrum Gronau Epe

27.000

Heiden

Ortskern Heiden

120.780

Reken

Ortsteilzentren Groß Reken,

Bahnhof Reken, Maria Veen

352.890

Stadtlohn

Innenstadt

113.850

Velen

Innenstadt

180.000

Velen

Ortskern Ramsdorf

180.000

Vreden

Innenstadt

281.597

Gesamt

 

2.214.287