Innovationen für die Energiewende aus dem Westmünsterland

Heike Wermer MdL und Henning Rehbaum MdL zum Austausch bei der PlanET GmbH in Vreden

Vreden. „Zukunft Mobilität“ – damit wirbt die Firma PlanET Biogastechnik aus Vreden für nachhaltige Mobilität mit Biomethan und Strom. Die heimische Landtagsabgeordnete Heike Wermer besuchte am Montag auf Einladung des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW e.V. (LEE NRW) das in der ganzen Welt gefragte Unternehmen in Sachen Biogas gemeinsam mit ihrem Landtagskollegen Henning Rehbaum (Kreis Warendorf), wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion NRW.

Heike Wermer MdL, Tom Tenostendarp (CDU Vreden), Gisela Waning (Vorsitzende CDU Vreden), Jörg Meyer zu Strohe (Geschäftsführer PlanET GmbH), Henning Rehbaum MdL, Christian Mildenberger (Geschäftsführer LEE NRW e.V.), Hendrik Becker (Fachverband Biogas e.VHeike Wermer MdL, Tom Tenostendarp (CDU Vreden), Gisela Waning (Vorsitzende CDU Vreden), Jörg Meyer zu Strohe (Geschäftsführer PlanET GmbH), Henning Rehbaum MdL, Christian Mildenberger (Geschäftsführer LEE NRW e.V.), Hendrik Becker (Fachverband Biogas e.V

Nach einer kurzen Betriebsbesichtigung ging es in einem Gedankenaustausch um die Novellierung des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz). PlanET-Geschäftsführer Jörg Meyer zu Strohe war es dabei ein großes Anliegen, dass seitens der Politik Anreize geschaffen werden, um Bio-Methan als Kraftstoff weiter voranzubringen. „Den Kraftstoff Bio CNG/Bio LNG sehen wir als wichtigen Teil, um auch im Verkehrssektor die Energiewende nach vorne zu bringen,“ so Meyer zu Strohe in seinem Appell an die Abgeordneten. Firmenmitgründer Hendrik Becker gab den Gästen auch die Anregung mit auf den Weg, die Förderung von kleinen Gülle bzw. Mistanlagen zu verbessern. „In Berlin wird gerade das EEG novelliert. Mit einer Anhebung der Bemessungsleistung für kleine Anlagen auf 150 kW wäre der Branche sehr geholfen.“

Auf die Dauer von Baugenehmigungsverfahren angesprochen, erläuterte Henning Rehbaum, dass auch hier “seitens der Landesregierung an Verbesserungen gearbeitet werde, so etwa die Einführung der „Digitalen Bauakte“ anstelle des trägen Papierverfahrens.“

Einen Wermutstropfen gab es bei ihrem Besuch für Heike Wermer. So bedauert sie es, dass ein innovatives Unternehmen wie PlanET mit über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (davon 160 am Standort Vreden) demnächst erst in einen anderen Ort im Kreis Borken umziehen müsste, um sich dort erweitern zu können. „Das Westmünsterland ist gut und innovativ aufgestellt und auf die sogenannten Hidden Champions können wir stolz sein. Ich wünsche der Firma PlanET auch an neuer Wirkungsstätte viel Erfolg,“ befand die Landtagsabgeordnete abschließend.