
Reden

Eine Übersicht meiner Reden aus dem Landtag finden Sie hier. Wenn Sie dazu eine Frage haben, freue ich mich auf Ihre Kontaktanfrage. Die Videos finden Sie zudem auch auf meinem YouTube-Kanal.
Auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen haben wir uns mit der Situation der Flüchtlinge an der bosnisch-kroatischen Grenze und im Camp Lipa beschäftigt. Für die CDU-Fraktion habe ich dabei klar die Position vertreten: Wir wollen eine europäische Lösung, ohne einen Alleingang Deutschlands. Nordrhein-Westfalen hat nur begrenzte Möglichkeiten - der Weg über die Kommunen in der Vereinigung "Sichere Häfen" ist nicht zielführend. Auch ein Landesaufnahmeprogramm für alle Flüchtlinge ist rechtlich nicht umsetzbar. NRW hilft, aber kann nur im Rahmen seiner Möglichkeiten helfen.
Für uns als CDU-Fraktion ist wichtig, dass Arbeitsmigration nur auf ordnungspolitischer Ebene funktionieren kann. Deshalb trennen wir strikt zwischen Asyl und Migration aus Gründen der Arbeit. Mit der Westbalkanregelung wurde 2015 eine entsprechende Möglichkeit gefunden, Menschen aus sicheren Herkunftsstaaten Osteuropas (Westbalkan) einen Arbeitsmarktzugang zu ermöglichen. Dabei gilt eine Vorrangprüfung von deutschen und europäischen Arbeitskräften.
Der Referentenentwurf des Bundes sieht vor, die 2020 auslaufende Regelung bis 2023 befristet zu verlängern und diese auf 25.000 Personen pro Jahr zu begrenzen. Im Bundesrat hat sich die Landesregierung bereits für eine Entfristung und gegen die Kontingentierung ausgesprochen. In diesem Sinne habe ich für die CDU-Landtagsfraktion im Plenum Stellung bezogen.
Wir von der NRW-Koalition geben mit der Integrations- und Teilhabestrategie 2030 den Weg vor, wohin die Reise gehen soll. Dabei unterscheiden wir klar – anders als die AfD es mit ihrem Antrag suggeriert – zwischen den Themen Flucht und Asyl einerseits und dem Thema der qualifizierten Zuwanderung andererseits. Nicht umsonst haben wir uns im Bund für ein Einwanderungsgesetz stark gemacht. Und nicht umsonst arbeitet seit März eine „Zentrale Fachkräfteeinwanderung“ bei der Bezirksregierung Köln, die genau auf die qualifizierte Zuwanderung ausgerichtet ist. Auch kommunal gibt es viele tolle Beispiele, wie die qualifizierte Zuwanderung unterstützt wird. Zum Beispiel mit dem Welcome Center in Essen, wo der CDU Oberbürgermeister Thomas Kufen gerade im Amt bestätigt worden ist.
Im Integrationsausschuss hat das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration betont, die Ansätze für die Arbeit gegen Diskriminierung landesweit ausdehnen zu wollen. Wir von der CDU halten deshalb eine Koordinierungsstelle, wie sie die SPD fordert, für den falschen Ansatz. Das haben auch die Sachverständigen in der Anhörung betont. Wir dürfen keine Doppelstrukturen einführen. Die Koordination läuft bereits über die Freie Wohlfahrtspflege. Dennoch wollen wir das Thema in Zukunft gemeinsam stärker angehen!
Aus diesem Grund war es richtig und wichtig, schon im März Schutzmaßnahmen zu ergreifen, über die wir integrationspolitische Sprecherinnen und Sprecher aller Fraktionen in regelmäßigen Telefonkonferenzen mit Minister Dr. Stamp und Mitarbeitern des MKFFI informiert wurden: räumliche Trennung, das Schaffen und/oder die Reaktivierung von zusätzlichen Kapazitäten, die ausreichende Versorgung mit Schutzequipment und Desinfektionsmitteln. Es ist offensichtlich, dass unsere Landesregierung die Lage der Menschen in den Einrichtungen sehr ernst nimmt und entsprechend handelt.
Zum Antrag der AfD-Fraktion habe ich in der Plenarrede am 18. Januar gesprochen.
In meiner 2. Rede im Landtag NRW habe ich zum zum CDU-Entschließungsantrag „Integrationsräte weiterentwickeln“ gesprochen. Eine Pressemitteilung der CDU-Landtagsfraktion NRW könnt ihr auch unter „Presse“ nachlesen.